VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum : Eintracht Braunschweig 66 : 46
(20 : 19; 12 : 11; 19 : 6; 15 : 10)
Nachdem die VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum letztes Wochenende in Braunschweig gegen ein sehr athletisches und starkes Team aufopferungsvoll kämpften und dennoch unterlagen, kamen dieses Wochenende die Braunschweigerinnen nach Bochum zum Rückrundenauftakt. Die VIACTIV-AstroLadies arbeiteten unter der Woche stark an den Auffälligkeiten des Hinspiels und trafen zum Anpfiff auf lediglich acht Braunschweigerinnen.
Direkt im ersten Angriff netzte Bochums Kapitänin Carina Thomas von der Dreierlinie ein und lieferte in den folgenden Angriffen neben der gewohnt guten Defense weitere sechs Punkte. Die Defense der gesamten Bochumer Mannschaft griff ähnlich wie im Hinspiel und stellte Braunschweig vor einige Probleme. So konnte das erste Viertel schließlich mit 20:19 gewonnen werden. Im zweiten Viertel übernahm Braunschweig erstmal mit 20:22 die Führung ehe Kimberly Pohlmann ihren eigenen 7:0-Lauf startete und Bochum wieder Oberwasser erhielt. Einige Unachtsamkeiten zum Ende der Halbzeit ließen Braunschweig jedoch wieder auf zwei Punkte heran kommen.
In der Halbzeitpause schienen sich die Bochumerinnen einiges vorgenommen zu haben. Die Rebounds wurden deutlich stärker kontrolliert und zusätzlich fielen die Dreipunktwürfe. Braunschweig schien die Bochumer Defense gehörig auf die Nerven zu gehen. Zur Viertelpause zogen die VIACTIV-AstroLadies auch aufgrund zwei Dreier von Neuzugang Sarah Olson auf 51:36 davon.
Im letzten Viertel wurde weiterhin nicht locker gelassen und die Führung bis zur Schlusssirene auf 66:46 ausgebaut. Auch die zwischenzeitliche Umstellung auf eine Zonenverteidigung brachte die VIACTIV-AstroLadies nicht aus der Ruhe. In diesem Spiel passten wirklich viele Rädchen ineinander. Nach den vielen knappen Niederlagen gab es nun einen deutlichen Sieg gegen den Tabellenersten. Neben einer hundertprozentigen Freiwurfquote und guter Reboundarbeit stach vor allem die Bochumer Defense und das offensive Zusammenspiel heraus. Die Unterstützung von den Rängen half zusätzlich. In den kommenden Wochen sollte unbedingt an diese Leistung angeknüpft werden, um die Möglichkeit zu erhalten aus dem Tabellenkeller herauszukommen.
Es spielten: Langermann, L.; Behr, C.; Olson, S.; Ehlert, M.; Friedrich, L.; Thomas, C.; Franze, K.; Niehaus, S.; Kullik, L.; Barroso-Perez, L.; Pohlmann, K. und Bleker, L.